RSV und Diabetes

Diabetes mellitus umfasst eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, die unbehandelt zu einer chronischen Erhöhung des Blutzuckerspiegels führen. Die Lebensqualität von Personen mit Diabetes kann deutlich eingeschränkt sein, da die Erkrankung häufig mit diversen gesundheitlichen Komplikationen einhergeht, wie zum Beispiel Herzerkrankungen, Nervenschäden, Nierenerkrankungen und Augenproblemen.

Diabetes mellitus führt zu einer Schwächung des Immunsystems und daher zu einem erhöhten Risiko für Infektionskrankheiten, wie zum Beispiel RSV.

In Europa sind etwa 60 Millionen Menschen von Diabetes betroffen. In Österreich sind es schätzungsweise 515.000 bis 809.000 Menschen – das sind 7 bis 11 % der Gesamtbevölkerung.

515.000 bis 809.000 

Menschen in Österreich leiden an Diabetes.

Erhöhtes RSV-Risiko bei Diabetes

Das Respiratorisches Synzytial Virus (RSV) ist ein hochansteckendes, weltweit verbreitetes Virus, das besonders für Säuglinge und Erwachsene ab 60 Jahren gefährlich werden kann. Menschen ab 60 Jahren mit chronischen Grunderkrankungen wie zum Beispiel Diabetes und/oder einer Immunsuppression haben ein besonders hohes Risiko für schwere Verläufe und Komplikationen einer RSV-Erkrankung.

Schwere Verläufe einer RSV-Erkrankung können gravierende Auswirkungen haben – von Atemnot über Bronchitis bis zu Lungenentzündung mit Einlieferung ins Krankenhaus.

Bei Risikopatient*innen ab 60 Jahren, kann eine RSV-Erkrankung außerdem zu einer dauerhaften Verschlechterung des Gesundheitszustandes führen.

Impfen schützt!

Eine RSV-Impfung wird im Österreichischen Impfplan für Erwachsene ab 60 Jahren empfohlen. Sprechen Sie mit dem Arzt oder der Ärztin Ihres Vertrauens über eine mögliche Impfung. 

Mehr über RSV erfahren

Eine Infektion mit dem Respiratorischen Synzytial Virus (RSV) kann vor allem für Säuglinge und Menschen ab 60 Jahren kritisch werden. Informieren Sie sich jetzt über die Ansteckung mit RSV, mögliche Symptome der Erkrankung, Risikofaktoren und Schutzmaßnahmen.